Beruf oder Berufung?

Beruf oder Berufung


Gleich zu Beginn eine Klarstellung: Es ist nicht nur eine Wortspielerei! Es ist auch keine philosophische Diskussion, die ich hier mit dir, liebe Leserin oder lieber Leser dieses Blog-Beitrages, führen will. Aber eine Unterhaltung zwischen uns soll es schon sein - soweit dies im Monolog überhaupt möglich ist?


Wenn wir googeln oder Freunde nach dem Unterschied fragen - dann kommt in der Regel in etwa dasselbe heraus:
Ein Beruf ist eine Tätigkeit, die ausgeübt wird, damit Ende Monat ein Verdienst dem Konto gutgeschrieben wird. Eine Berufung ist etwas oder meistens sogar viel mehr! Da ist eine ganz andere Identifikation mit der beruflichen Aufgabe vorhanden - da ist auch Begeisterung für die eigene Tätigkeit vorhanden. Da steckt man auch andere mit seinen Ideen und der Aufgabenwahrnehmung an. Und - ganz wichtig und zwar nicht erst am Schluss - da ist man viel zufriedener. Und für viele Leute, die das noch nicht erlebt haben: da geht man auch gerne zur Arbeit!


Das Thema ist doch ein paar Gedanken wert - oder? Da liegt doch ein Unterschied, ein wirklich wahrnehmbarer Unterschied drin - zwischen Beruf und Berufung!


Und ich weiss wovon ich rede. Vor meiner Tätigkeit bei der HTC-Baukadervermittlung war ich 38 1/2 Jahre beim selben Unternehmen, bekam alle durchschnittlich 4 1/2 Jahre eine neue Herausforderung zu meistern und fühlt mich so wohl, dass ich während der ganzen Zeit nicht einen einzigen Tag krank war! OK - zum letzteren gehört auch etwas Glück im Leben; aber ihr wisst schon, wegen welchen Krankheitstagen ich auch dieses Thema anspreche! Und es war toll - seit 2013 bin ich übrigens in unserem Unternehmen - und es gab auch noch keine Krankfeier-Tage! Und meine Begeisterung für "meine" Aufgaben hat wohl auch dazu geführt, dass ich mit 65 Jahren nicht aufgehört habe. Gut, macht mir jetzt den Vorwurf, dass ich einem Jüngeren den Platz blockiere; aber es sind nur noch 20% in diesem Job - und wenn der oder die Richtige kommt, dann kann darüber geredet werden!


Also denken wir einmal an die Jüngeren - zum Beispiel die 30-Jährigen. Noch cirka 35 Jahre einen Beruf ausüben oder eine Berufung? Ein neues Arbeitsumfeld muss man nicht suchen, wenn man einen Job verliert. Das sollte man tun, wenn man zu wenig Begeisterung für die aktuellen Aufgaben und den aktuellen Wirkungskreis spürt. Wenn man am Montag nicht gerne zur Arbeit geht - dann stimmt's doch nicht! Das sollte man (und frau) sich nicht für den Rest des Lebens antun. 


Also überlege es dir einmal, ob du noch einen Beruf hast oder schon eine Berufung? Für Baukader, die eine Berufung suchen, steht unser Team gerne beratend zur Verfügung. Für alle anderen Branchen gibt es auch sehr gute Personalvermittler!


Mach den Schritt! Übernimm die Verantwortung für deine Zukunft! Es lohnt sich!


Heinz Riedener




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