Roboter-Recruiting?

Roboter-Recruiting?



Das Netz ist so vollgeladen mit Informationen, da kann man auch zu jeder Fragestellung widersprüchliche Aussagen finden. Und das ist manchmal eine ganz attraktive Ausgangslage, um ein Thema seriös zu behandeln. «Thesen und Antithesen» könnte man dieses Modell nennen – und es kann wirklich speditiv zum Ziel führen sowie dabei auch noch Spass machen!


Hoch automatisierte Personalvermittlung?

Auf den ersten Blick eine hervorragende Denkrichtung – damit kann man sicherlich die entstehenden Kosten deutlich reduzieren! Aber kürzlich wurde in einem Artikel auch deutlich darauf aufmerksam gemacht, dass ein «Einheits-Recruiting» keine Lösung sei. Jede Generation, von den Babyboomern über die Generation Y (Millennials) zur Generation Z (zwischen 1995 und 2010 geborene Menschen), hat ihre eigenen Bedürfnisse und deutlich unterschiedliche Ziele.





Das war für uns das Thema, das wir gemeinsam angeschaut haben – gemeinsam, weil da Gründe und Gegengründe schneller zum Vorschein kommen als bei der Diskussion mit sich selbst vor dem Spiegel! Gestern hat unser ganzes Team sich online getroffen und die Fragestellung mit Blick auf die Stellensuchenden besprochen.


Dabei stellte sich sehr schnell heraus, dass unsere Kandidaten ganz unterschiedliche Bedürfnisse und eine ebensolche Varianz bei den Erwartungshaltungen an einen Job und an einen Arbeitgeber haben. Je nach Generation ist aber auch die Bereitschaft zu einer Situation oder Anforderung ja zu sagen auf der ganzen Bandbreite von «sehr tief» bis «extrem hoch» zu finden. Ein paar Beispiele mit grossen Unterschieden, die wir identifiziert haben – nicht gewichtet, deshalb in alphabetischer Reihenfolge:

  • Arbeitsweg (Distanz Wohnort zu Arbeitsort und verfügbare Transportmöglichkeiten)
  • Arbeitszeiten (Tage und Zeiten)
  • Beschäftigungsgrad (Teilzeit, Vollzeit, Vollzeit zusammen mit einem anderen Job)
  • Lohnvorstellungen (Höhe, Wichtigkeit)
  • Weiterbildungsmöglichkeiten (am Arbeitsplatz, parallel zum Job)

Besonders auffallend ist auch die Bedeutung einen Job zu haben – je jünger Stellensuchende sind, desto weniger kritisch wird offenbar eine temporäre Arbeitslosigkeit wahrgenommen.


Und zu welchem Resultat sind wir gekommen?

Nicht überraschend und im Einklang mit unserem bereits gelebten Verhalten ist für uns das Verstehen, wie dies bei der aktuell betreuten Person ist, das Wichtigste! Es muss verstanden werden, was die echten Ziele und Bedürfnisse einer Kandidatin oder eines Kandidaten sind, damit eine optimale Betreuung und zielführende Job-Vorschläge ermöglicht werden.


Und keine Automatisierung?

Nicht in den Phasen Aktenstudium, Interview, Stellensuche – aber unbedingt bei allen damit zusammenhängenden Arbeitsprozessen. Nur auf diesem Weg können wir uns für die Menschen, denen wir helfen wollen – und mit deren Vermittlung wir notabene unser Unternehmen am Leben erhalten können – genügend Zeit widmen!


Gut, dass wir uns darüber unterhalten haben und feststellen durften, dass wir alle derselben Meinung sind. So macht Teamwork Spass und sie führt auch zu Zielen oder zu Zwischenzielen! Ebenso ist es eine nicht unbedeutende Wertschätzung, wenn man Mitarbeitende in solche Überlegungen miteinbezieht – und auch das war und ist uns wichtig!


HTC-Baukadervermittlung – ein Team dessen Leistung Sie testen sollten! OK, nur wenn Sie zu den Baukadern gehören und an einer Festanstellung interessiert sind!




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